Hast du dir schon einmal überlegt, aus welchen Materialien Dinge gemacht sind? Wenn dieses Interesse gegeben ist, erfüllst du schon einmal die erste Grundvoraussetzung für den Beruf des Werkstoffprüfers.
Ausbildung zum Werkstoffprüfer (m/w/d)
Als Werkstoffprüfer untersuchst du Materialien auf ihre Eigenschaften und Qualität. In der Ausbildung lernst du verschiedene Prüfverfahren kennen, dazu gehören die Grenzlehre, Härteermittlung und Dichtebestimmung für die verschiedenen Materialien. Häufig arbeitest du in der Qualitätssicherung von Industrieunternehmen oder an den Forschungsabteilungen von Instituten.
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#Helden-Check: Werkstoffprüfer/in | Gleich bewerben bei ausbildungsheld.de Du möchtest gerne wissen, was dich bei einer Ausbildung zum/zur Werkstoffprüfer/in in deiner Ausbildungszeit erwartet, welche Interessen und Stärken du für diesen Beruf mitbringen solltest und welche Weiterbildungsmöglichkeiten du nach deiner
Welche Voraussetzungen müssen erfüllt werden?
Für die Ausbildung zum Werkstoffprüfer brauchst du eine mittlere Reife. Du solltest in den Schulfächern Mathe, Physik und Chemie gute Noten haben. Wichtig ist es, dass du sorgfältig und genau arbeitest und handwerkliches sowie technisches Geschick besitzt. Das ist besonders wichtig beim Präparieren von Proben für mikroskopische Verfahren. Du solltest auch gerne im Team arbeiten können, da viele Verfahren oftmals gemeinsam geprüft werden.
Wie läuft die Ausbildung ab?
Die Ausbildung dauert insgesamt dreieinhalb Jahre. Hierbei handelt es sich um eine duale Ausbildung, das heißt, du bist im Wechsel mit Beruf und Berufsschule. Während deiner Arbeit im Betrieb übernimmst du konkrete Aufgaben und bekommst einen direkten Einblick in den Arbeitsalltag. In der Berufsschule wird dir das theoretische Hintergrundwissen des Werkstoffprüfer vermittelt. Insgesamt gibt es vier Fachrichtungen, die bei dieser Ausbildung angeboten werden. Dazu gehören die Fachrichtungen Metalltechnik, Systemtechnik, Kunststofftechnik und Wärmebehandlungstechnik. Am Ende deines zweiten Ausbildungsjahres absolvierst du den ersten Teil deiner Abschlussprüfung. Den zweiten Teil deiner Abschlussprüfung schreibst du am Ende deiner Ausbildung. Nachdem du die Prüfungen bestanden hast, darfst du dich staatlich anerkannter Werkstoffprüfer nennen.
Welche Lernfelder beinhaltet die Berufsschule?
Bei deinem theoretischen Teil in der Berufsschule lernst du jede Menge über die Werkstoffkunde. Chemie, aber auch elektrotechnische, mathematische und physikalische Grundlagen werden dir hier vermittelt. Da sehr viel Fachliteratur auf Englisch ist, wirst du auch weiterhin Englischunterricht an der Berufsschule haben.
Was lernt man in der Praxis?
In deinem Ausbildungsbetrieb arbeitest du die meiste Zeit im Labor und darfst bereit viele selbstständige Arbeiten tätigen. Es werden verschiedenste Versuchsproben an den unterschiedlichsten Materialien durchgeführt. Dazu gehört zum Beispiel die Zugprobe, hierbei kann man die Materialien auf ihre Belastung testen. Außerdem hat man als Werkstoffprüfer ein hohes Maß an Verantwortung, da man die Werkstoffe für zum Beispiel Flugzeugobjekte testet und freigibt.
Diese Weiterbildungsmöglichkeiten hast du:
Nachdem du deine Ausbildung erfolgreich beendet hast, kannst du die unterschiedlichsten Fort- und Weiterbildungen antreten. Zum einen kannst du eine Weiterbildung zum Industriemeister für Kunststoff und Kautschuk machen oder aber auch zum Techniker für Werkstofftechnik. Falls du das Fachabitur oder die Allgemeine Hochschulreife besitzt, kannst du auch über ein anschließendes Studium nachdenken als zum Beispiel Werkstoffingenieur oder in den Bereichen der Kunststofftechnik, Materialwissenschaften oder den Werkstoffwissenschaften.
Mit dem Ausbildungsberuf zum Werkstoffprüfer stehen dir viele verschieden Möglichkeiten zur Verfügung sowie einzelne Bereiche, auf die du dich in deiner Ausbildung spezialisieren kannst.
Was machen Werkstoffprüfer (m/w/d)?
- Untersuchen metallische Werkstoffe
- Entnehmen Proben
- Führen Messungen und Prüfungen durch
- Dokumentieren Ergebnisse