Tierpfleger (m/w/d)

Der Helden-Überblick

Verdienst
1. Lehrjahr: 1.054 € Euro
2. Lehrjahr: 1.109 € Euro
3. Lehrjahr: 1.157 € Euro

Arbeitszeiten
Schichtarbeit

Ausbildungsdauer
Regulär 3 Jahre Jahre

Empfohlener Schulabschluss
Mittlere Reife

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Der Traum eines jeden Menschen ist es, das eigene Hobby zum Beruf zu machen und so an der täglichen Arbeit Spaß zu haben. Die Ausbildung zum Tierpfleger ist perfekt geeignet für Menschen, die viel Liebe für unterschiedlichste Tiere zu geben haben und sich gerne um diese kümmern – sowohl privat als auch beim Arbeiten. Der Alltag an deinem neuen Ausbildungsplatz besteht aber nicht nur aus Katzen und Hunden – je nach dem, wo man arbeitet, bekommt man es auch mit Krokodilen, Gorillas und Elefanten zu tun. Auch dein Arbeitsumfeld muss nicht zwangsläufig ein Zoo sein. Du kannst ebenso in der Forschung, in Kliniken oder Tierheimen arbeiten.

Ausbildung zum Tierpfleger (m/w/d)

Wenn du dich für die Ausbildung zum Tierpfleger oder zur Tierpflegerin entscheidest, sollte dir bewusst sein, dass deine Aufgaben nicht nur aus dem Streicheln und Kuscheln der Tiere bestehen. Du wirst viel Verantwortungsgefühl beweisen müssen und alles über die Zucht, Psychologie, die Haltung und die Ernährung der Tiere lernen. Einfühlungsvermögen und ein Händchen für die Tiere sind das A und O, um im Beruf des Tierpflegers aufgehen und gute Arbeit leisten zu können. Wenn du dich für die Ausbildung zum Tierpfleger entscheidest, wirst du schnell merken, dass Tiere viel mehr als nur süß sind und wie der Mensch, verschiedene Charakterzüge, Eigenschaften und Bedürfnisse haben.

Welche Voraussetzungen müssen erfüllt werden?

Deine Ausbildung zum Tierpfleger kannst du theoretisch mit jedem Abschluss oder sogar ohne Abschluss starten. Da die Fächer Deutsch, Biologie und Mathe für verschiedene Aufgaben des Berufs aber sehr wichtig sind, ist die Mittlere Reife mit guten Noten empfohlen, um in deiner Ausbildung richtig durchstarten zu können. Neugierde und Lernbereitschaft sind im Beruf besonders wichtig. Die Tiere sollten dich in allen Facetten interessieren und deine Leidenschaft für den Job wecken. Es darf nicht vergessen werden, dass im Regelfall mit wilden und durchaus gefährlichen Tieren zusammengearbeitet wird. Verantwortungs- und Gefahrenbewusstsein zu besitzen ist daher extrem wichtig, um Verletzungen eines selbst und der Tiere zu vermeiden. Auszubildende werden weiterhin viel Zeit mit Kollegen verbringen und müssen im Team Hand in Hand arbeiten. Kommunikationsbereitschaft und Teamwork sind von großer Bedeutung, um alle Aufgaben eines Tierpflegers gut bewältigen zu können. Dein zukünftiger Job besteht aus viel körperlicher Arbeit, weswegen es gut wäre, wenn du dich gerne viel bewegst und auch bereit bist, dir mal die Hände schmutzig zu machen.

Wie läuft die Ausbildung ab?

Die Ausbildung zum Tierpfleger verläuft dual. Dies bedeutet, dass du den theoretischen Teil der Ausbildung in einer Berufsschule gelehrt bekommst und den praktischen Teil in einer Einrichtung deiner Wahl gezeigt bekommen wirst. Du kannst die duale Ausbildung in unterschiedlichen Bereichen absolvieren: Zoos, Tierheime, Tierpensionen oder die Forschung warten auf dich als neuen Auszubildenden. Im Regelfall wirst du drei Jahre in der Ausbildung verbringen und so alle wichtigen Punkte lernen, die du brauchst, um deine Schützlinge im späteren Job ordentlich zu umsorgen.

Welche Lernfelder beinhaltet die Berufsschule?

Die Lerninhalte deines neuen Ausbildungsplatzes orientieren sich an deiner gewählten Fachrichtung. Zur Auswahl stehen dir hier die Fachrichtung Forschung und Klinik, die Fachrichtung Tierheim und Tierpension und die Fachrichtung Zoo. Je nach Schwerpunkt unterscheiden sich dann die Lernfelder, die du in der Berufsschule lernen wirst. Zu den theoretischen Themen gehören beispielsweise die Sicherheitsbestimmungen im Umgang mit Tieren, die Betriebsorganisation und der Gesundheits- und Umweltschutz. Du wirst weiterhin über die Anatomie und Psychologie der Tiere unterrichtet werden. Da du dich ebenso um gesunde wie auch um kranke Tiere kümmern musst, wirst du einen Einblick in verschiedene Krankheitsbilder und auftretenden Beschwerden der Schützlinge bekommen.

Was lernt man in der Praxis?

Deine Aufgaben im Berufsbild Tierpfleger sind unheimlich abwechslungsreich. Du wirst jeden Tag mit unterschiedlichsten Tieren in Kontakt kommen und ihnen beispielsweise die Futterrationen und Futtermischungen zubereiten. Das richtige Desinfizieren und Säubern der Gehege wirst du nach drei Jahren Ausbildung wie aus dem FF beherrschen. Auch die besondere Pflege Neugeborener und Muttertiere wirst dir näher gebracht werden, da du hautnah bei Geburten dabei sein und diese tatkräftig unterstützen wirst. Erkrankte Tiere brauchen deine intensive Zuwendung, weswegen du dein Wissen in möglichen Krankheiten und der Behandlung dieser vertiefen wirst. In der praktischen Ausbildung wirst du weiterhin lernen müssen, auch mit dem Tod geliebter Tiere umgehen zu müssen – sei dir dessen bewusst.

Was machen Tierpfleger?

Die wichtigste Aufgabe eines Tierpflegers ist es, sich um das Wohlergehen der betreuten Tiere zu kümmern – egal, in welcher Fachrichtung. Neben der Zubereitung der Nahrung und Essensrationen werden die Gehege der Tiere sauber und ordentlich gehalten. Damit die Tiere ausgeglichen und beschäftigt sind, müssten Tierpfleger sich weiterhin kreative Aufgaben und Spielgeräte für die Schützlinge ausdenken. Gerade sehr intelligente Tiere wie Affen brauchen Abwechslung im Alltag, um sich nicht zu langweilen. Auch auf die korrekte Haltung und Sicherheit der Tiere muss jeden Tag geachtet werden.

Übersicht der Aufgaben:

  • Zubereitung des Futters
  • Reinigung und Desinfektion der Unterkünfte
  • artgerechte Unterbringung
  • Aufzucht von Jungtieren
  • Bespaßung der Tiere