Notfallsanitäter (m/w/d)

Als Retter in der Not sind sie die Helden des Alltags. Für die medizinische Versorgungskette sind die Notfallsanitäter (m/w/d) auf gar keinen Fall wegzudenken. Sie sind in der Regel mit die ersten Vorort und leisten am Unfallort die Erstversorgung. Sie kümmern sich um den Transport der Patienten und kümmern sich um die Versorgung bis der Weg ins Krankenhaus geschafft ist. Genau wie die Polizei oder die Feuerwehr zählt dieses Berufsbild also zu den wichtigsten, systemrelevanten Berufen. Wer sich als Notfallsanitäter (m/w/d) bewerben möchte, muss sich jedoch erst einer gesundheitlichen Eignung durch ein ärztliches Attest unterziehen.

Du bist auf der Suche nach einer abwechslungsreichen Ausbildung, in der du Verantwortung übernehmen kannst? Du möchtest da Hilfe leisten, wo dringend Hilfe benötigt wird? Medizin hat dich schon immer fasziniert und du bist für dein schnelles, effektives Handeln bekannt. Du bist auch in stressigen Situationen ganz konzentriert und ein absoluter Teamplayer? Dann bist du hier genau richtig!

Welche Voraussetzungen müssen erfüllt werden?

Der empfohlene Schulabschluss für die Ausbildung des Notfallsanitäters (m/w/d) ist die Mittlere Reife. Sorgfältiges Arbeiten ist für dich eine Selbstverständlichkeit, vor allem wenn es zu stressigen Situationen kommt und ein schnelles Handeln gefragt ist. Hand in Hand arbeiten klingt für dich nach einem Traum, denn du bist ein wahrer Teamplayer. Du strahlst eine innere Ruhe und Gelassenheit auf die Menschen um dich herum aus und hast ein Gespür für Zwischenmenschliches. Du scheust dich nicht vor dem Tragen von Verantwortung und übernimmst auch eine gewisse Eigeninitiative. Flexible Arbeitszeiten, Schicht-und Nachtdienste sind für dich kein Problem.

Wie läuft die Ausbildung ab?

Der Beruf des Notfallsanitäters (m/w/d) wird an einer Berufsfachschule absolviert und wird durch praktische Ausbildungsphasen ergänzt. Die Praxiserfahrung erhältst du hierbei in Krankenhäusern und Lehrrettungswachen. In der Schule wird dir das nötige theoretische Wissen vermittelt, wogegen du in den Praxisphasen dieses Wissen bereits anwenden kannst. Am Ende deiner Ausbildung musst du eine Abschlussprüfung absolvieren, welche aus einer mündlichen, einem praktischen und einer schriftlichen Prüfung besteht. Auch nach dem Abschluss hast du sämtliche Weiterbildungsmöglichkeiten. Beispielsweise kannst du dich zum Betriebswirt für Management im Gesundheitswesen oder Praxisanleiter für Notfallsanitäter weiterbilden. Du könntest anknüpfend an deine Ausbildung außerdem studieren. Hier bieten sich die Studiengänge Rettungsingenieurwesen oder Gesundheitsmanagement an.

Welche Lernfelder beinhaltet die Berufsschule?

In der Schule hast du verschiedene Fächer, darunter Naturwissenschaftliche Fächer wie Chemie, Biologie etc.. Deine Lerninhalte werden sich von der Wirkungsweise von Medikamenten, über biologische Vorgänge bei Krankheiten und Heilungen bis hin zum Anfertigen von Protokollen strecken. Auch das Prüfen von Funktionen der medizinischen Geräte für die Notfallversorgung und die Technik der Rettungsfahrzeuge gehört später zu deinem theoretischen Wissen. Auch von der Mathematik darfst du dich nicht verabschieden, denn für das exakte Dosieren von Medikamenten brauchst du auch dieses Fach wieder.

Was lernt man in der Praxis?

Als Notfallsanitäter (m/w/d) wirst du die höchste nicht ärztliche Qualifikation im Rettungsdienst besitzen. Um dieser Qualifikation gerecht zu werden, musst du in der Praxis fit sein. Dazu wirst du in deine Ausbildung ausreichend geschult. Du lernst Einsätze entgegen zu nehmen, denn sobald der Einsatz eingegangen ist, fahren die Notfallsanitäter in ihren 160.000 Euro Rettungswagen zum Einsatzort. Du lernst das schnelle und konkrete Erfragen von wichtigen Informationen, denn je schneller Fakten und der Kontext ans Tageslicht kommen, um so besser kann auf die Situation und mögliche Verletzungen reagiert werden. Patiententransporte gehören ebenfalls zu deinen Ausbildungsinhalten, denn später musst du entscheiden, ob der Patient transportfähig ist. Das Erlernen von Überwachen und Dokumentieren im Wagen selbst wird außerdem einen großen Bestandteil deiner Ausbildung ausmachen.

Was machen Notfallsanitäter (m/w/d)?

Nach der Ausbildung wirst du direkt an der Seite von Notärzten arbeiten, du wirst ihnen assistieren und sie wann immer hinzuholen, wann es nötig erscheint. Du wirst erste Hilfe leisten und dafür sorgen, dass der Patient so schnell wie möglich transportfähig wird, um keine Minute verstreichen zu lassen, bis er im Krankenhaus möglicherweise operiert werden kann. Außerdem dokumentierst du alle Angaben zum Unfall, zum Patienten und eurer Arbeit und übermittelst diese an das Krankenhaus. Doch auch außerhalb des Patienten ist dein Können gefragt, denn oft müssen gleichzeitig Angehörige betreut, beruhigt oder informiert werden, in welches Krankenhaus der Patient geliefert wird. Doch auch die Vor-und Nacharbeit rund um den Einsatz zählt zu den Aufgaben eines Notfallsanitäters (m/w/d). Darunter fällt das Fahrzeug zu kontrollieren, Reparaturarbeiten zu veranlassen, Medikamente auffüllen aber auch medizinisches Zubehör austauschen und kontrollieren.

• Hilfe leisten
• Assistieren
• Angaben dokumentieren
• Kommunikation mit dem Krankenhaus
• Angehörige betreuen
• Fahrzeug kontrollieren
• Medikamente auffüllen