Landwirt bei der Arbeit

Der Helden-Überblick

Verdienst
1. Lehrjahr: 823 € Euro
2. Lehrjahr: 911 € Euro
3. Lehrjahr: 1.000 € Euro

Arbeitszeiten
Werktags, Wochenendarbeit möglich

Ausbildungsdauer
3 Jahre

Empfohlener Schulabschluss
Hauptschulabschluss

Jetzt passende Stelle finden

Du bist gerne draußen an der frischen Luft und interessierst dich für Tiere, Lebensmittel und landwirtschaftliche Vorgänge? Dann solltest du dir unbedingt den Ausbildungsberuf zum Landwirt genauer anschauen. Du lernst wie Lebensmittel bei dir und bei den Menschen dieser Welt auf dem Esstisch landen und darfst dabei sogar selbst anpacken.

Landwirt (m/w/d)

Der beruf des Landwirts gehört zu den sogenannten „Grünen Berufen“, da du dich mit Pflanzen und Tieren auseinandersetzt. Doch bei den landwirtschaftlichen Betrieben, in denen du diesen Beruf ausüben kannst, gibt es die unterschiedlichsten Varianten: Ackerbau, Obst- und Gemüseanbau, Weinbauer, Tierhaltung in der biologischen Landwirtschaft, Forstwirtschaft, Bergbau, Gewässer. Wie du siehst gibt es die unterschiedlichsten Berufszweige, die du in deiner Ausbildung wählen kannst. So lernst du dich zu spezialisieren und merkst ob dir der Beruf als Landwirt (m/w/d) liegt.

Welche Voraussetzungen müssen erfüllt werden?

Dir sollte das Arbeiten an der frischen Luft Spaß machen und auch (schwere) körperliche Arbeit sollte für dich kein Problem darstellen. Außerdem sollten dir Gerüche und Schmutz nichts anhaben, da diese wir während deiner Ausbildung und im späteren Verlauf begegnen werden. Ebenso gehört frühes Aufstehen, Tierliebe und das Interesse an nachwachsenden Rohstoffen ebenso zu deinen Vorlieben? Dann bewirb dich noch heute!

Wie läuft die Ausbildung ab?

Die Berufsausbildung dauert drei Jahre und ist wie viele Ausbildungen auch eine duale Ausbildung. Das bedeutet, dass du deine praktischen Fähigkeiten auf dem Bauernhof oder in einem anderen landwirtschaftlichen Betrieb lernst. Das Hintergrundwissen für diesen Beruf eignest du dir entsprechend in der Berufsschule an.

Welche Lernfelder beinhaltet die Berufsschule?

In der Berufsschule lernst du alle wichtigen theoretischen Grundlagen, die du in deinem Alltag als Landwirt benötigst. Im Chemieunterricht erlangst du Verständnis dafür, wie zum Beispiel Futter- und Düngemittel zusammengesetzt sind. In Biologie lernst du alles über die verschiedensten Tiere auf dem Hof. Du erfährst, wie die Tiere richtig gehalten und gepflegt werden aber auch, wie man sie züchtet. Außerdem wird auch dein Wissen über Nutzpflanzen erweitert, damit du diese erfolgreich anbauen kannst. Im Alltag deiner Ausbildung und auch als ausgebildeter Landwirt wird fast alles mit Maschinen bewirtschaftet und gesteuert. Da es ohne die technische Hilfe gar nicht mehr möglich wäre, lernst du in dem Fach „Werken und Technik“ den Umgang mit technischen Geräten und Maschinen.

Was lernt man in der Praxis?

Während deiner Ausbildungszeit lernst du als Landwirt, wie du dich um die Felder und Ställe sorgst und kümmerst dich darum, dass den Menschen die Nahrung nicht ausgeht. Das ganze Jahr bewirtschaftest du Felder, die deinem Betrieb gehören. Das kann sich von normalen Futterwiesen bis hin zu Kartoffel, Raps, Getreide oder Maisfelder erstrecken. Du sähst die Nahrungsmittel, pflegst anschließend die Felder, bis du deinen Ertrag ernten kannst. Viele Bauern  halten auch Rinder, Schweine, Hühner oder andere Tiere und beliefern die Lebensmittelindustrie mit ihren Erzeugnissen.

Weiterbildungsmöglichkeiten als Landwirt (m/w/d):

Nach der Ausbildung wirst du meistens in deinem Betrieb, in dem du auch deine Abschlussprüfung absolviert hast, übernommen und arbeitest als staatlich anerkannter Landwirt. Du möchtest dich aber beruflich fortbilden? Dann kannst du ein duales Studium als geprüfter Agrarbetriebswirt in Betracht ziehen. Mit einem anschließenden Studium hast du die Möglichkeit auch selbst deinen eigenen Betrieb aufzumachen oder auch in deinem Ausbildungsbetrieb eine Führungsposition einzunehmen.

Was machen Landwirte (m/w/d)?

  • Erzeugen von pflanzlichen und tierischen Produkten
  • Verkauf von Produkten
  • Bearbeiten von Böden
  • Wählen Saatgut aus, mähen, düngen
  • Pflegen Pflanzen und wenden Pflanzenschutzmittel an
  • Füttern, tränken und pflegen ihre Nutztiere
  • Buchführungs- und Dokumentationsarbeiten
  • Bedienen und überwachen Anlagen