Kraftfahrzeugmechatroniker (m/w/d)

Der Helden-Überblick

Verdienst
1. Lehrjahr: 895 € Euro
2. Lehrjahr: 951 € Euro
3. Lehrjahr: 1.029 € Euro

Arbeitszeiten
werktags

Ausbildungsdauer
3,5 Jahre

Empfohlener Schulabschluss
Mittlere Reife

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Einparkautomatik, Flatscreens oder sogar Wlan an Board, die Autos von heute werden immer moderner. Immer mehr Technik und auch immer mehr Autos sind in Deutschland auf den Straßen. Ungefähr 45 Millionen Kraftfahrzeuge, da haben Kfz-Mechatroniker jede Menge zu tun.

Kraftfahrzeugmechatroniker (m/w/d)

In diesem klassischen Handwerksberuf besserst du Kratzer und Dellen im Lack aus und überprüfen dabei gleichzeitig, ob sich das Fahrgestell vielleicht verzogen hat. Als Kfz-Mechatroniker repariert man defekte Bordcomputer und bringt alte Motoren wieder zum Laufen.

Hör in die Ausbildung rein!

Wer ist zuständig für die Reparatur von LKWs? Warum wird es Hauptuntersuchung und nicht TÜV genannt? Und weshalb ist körperliche Fitness wichtig für angehende KFZ-Mechatroniker?

In der heutigen Folge berichtet unser Gast Sven über den Beruf des KFZ-Mechatronikers mit Schwerpunkt Nutzfahrzeugtechnik. Wir erfahren, warum LKWs jährlich zur Hauptuntersuchung müssen und welche Kosten für eine LKW-Tankfüllung anfallen.

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Welche Voraussetzungen müssen erfüllt werden?

Für die Ausbildung zum Kfz-Mechatroniker benötigst du die Mittlere Reife. Es gibt außerdem noch einige Eigenschaften und Fähigkeiten, die du für diese Ausbildung mitbringen solltest. Natürlich solltest du ein großes Interesse an Kraftfahrzeugen haben und ein gutes technisches Verständnis. Handwerkliches und feinmotorisches Geschick sowie sorgfältiges Arbeiten ist gefragt. Du musst auch ein gewisses Maß an Verantwortungsbewusstsein besitzen.

Wie läuft die Ausbildung ab?

Die Ausbildung zum Kfz-Mechatroniker ist eine duale Ausbildung und dauert insgesamt dreieinhalb Jahre. Sie findet abwechselnd im Ausbildungsbetrieb oder auch in der Berufsschule statt. Entweder mehrere Tage die Woche oder im Blockunterricht. Den Beruf Kfz-Mechatroniker gibt es übrigens in vier verschiedenen Schwerpunkten. Der Unterschied liegt meistens in den jeweiligen Fahrzeugen, die geprüft, gewartet und repariert werden. Also Motorräder, Lkws, Busse und normale Autos. Arbeiten wirst du in Reparaturwerkstätten, in Fertigungshallen und bei Kfz-Herstellern. Im letzten Jahr deiner Ausbildung kannst du dich dann für einen der Schwerpunkte entscheiden.

Welche Lernfelder beinhaltet die Berufsschule?

In der Berufsschule lernst du alle wichtigen Bestandteile von Kraftfahrzeugen und erfährst, wie du bei einer Kundenberatung vorgehst. Im ersten und zweiten Lehrjahr erfährst du alles über die Beseitigung von Funktionsstörungen und wie du diese identifizieren kannst. Dabei werden dir die einzelne Bestandteile der Systeme und Mechanismen gezeigt, damit du diese gut erkennen kannst. Du lernst, wie du Karosserieschäden analysierst und reparierst. Im dritten und vierten Lehrjahr lernst du, wie du Systeme und Komponenten aus-, um- und nachrüstest. Außerdem erlernst du das elektronische Know-how von der Einparkhilfe bis zum Bordcomputer. Ein weiterer wichtiger Bestandteil ist der Umgang mit Kunden ,welcher dir gelehrt wird.

Was lernt man in der Praxis?

Zum Beginn der Ausbildung schaust du dem Kfz-Meister noch viel über die Schulter, darfst aber zum Beispiel schon Reifen Wechseln. Mit der Zeit kommen dann immer komplexere Aufgaben auf dich zu. Wie beispielsweise kleinere Reparaturen am Auto oder das Einbauen eines Bordcomputers. Dir wird gezeigt, wie du Fahrzeugsysteme inspizierst und Funktionsstörungen beseitigst. Des Weiteren kannst du nun den direkten Kundenkontakt üben und dein Wissen aus der Berufsschule anwenden.

Wie ist der Arbeitsalltag?

In diesem handwerklichen Beruf arbeitest du größten Teils in der Werkstatt und reparierst die unterschiedlichsten Kfz-Fahrzeuge. Du behebst Mängel, aber kannst auch die Fahrzeuge optimieren und gehst auf die unterschiedlichsten Kundenwünsche ein.

Weiterbildungsmöglichkeiten:

Mit einer erfolgreich abgeschlossenen Kfz-Mechatroniker-Ausbildung hast du die unterschiedlichsten Weiterbildungsmöglichkeiten. Zum einen gibt es die Weiterbildung zum Kfz-Servicetechniker, zum anderen kannst du auch eine Weiterbildung zum Automobilverkäufer oder Automobil-Serviceberater absolvieren.