Kosmetikerin bei der Arbeit

Der Helden-Überblick

Verdienst
1. Lehrjahr: 500-700 Euro
2. Lehrjahr: 600-800 Euro
3. Lehrjahr: 700-1.000 Euro

Arbeitszeiten
Werktags, Wochenendarbeit möglich

Ausbildungsdauer
1-3 Jahre

Empfohlener Schulabschluss
Hauptschulabschluss

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Körperpflege und dekoratives Make-up gehören zu deinen Lieblingsbeschäftigungen in der Freizeit? Zu bist stets auf dem Laufenden, was neue Beauty-Trend angeht? Bevor ihr ausgeht, werden alle deine Freunde von dir gestylt? Dann ist Kosmetiker (m/w/d) wohl dein Traumberuf. Spätestens nach der Ausbildung sind dir Begriffe wie Wimpernlifting, Anti-Aging und Sugaring kein Fremdwort mehr und du kennst dich aus mit der schönsten Seite der Welt.

Kosmetiker (m/w/d)

Als Kosmetiker/-in sorgst du dafür, dass sich deine Kundschaft rundum wohl fühlt. Dabei dreht sich alles um Schönheit, Pflege und Entspannung. Du berätst deine Klientinnen und Klienten individuell und führst Behandlungen durch. Dazu gehören nicht nur Gesichtsanwendungen, sondern auch Haarentfernungen, Hand- und Fußpflege.

Welche Voraussetzungen müssen erfüllt werden?

Um diese Ausbildung antreten zu können, genügt in den meisten Fällen ein Hauptschulabschluss. Teilweise werden auch Auszubildende mit einer mittleren Reife eingestellt. Auszubildende Kosmetiker und Kosmetikerinnen sollten Spaß und Geschick am Umgang mit Menschen haben und keinerlei Berührungsängste zeigen. Ebenso ist ein Sinn für Ästhetik und Hygiene wichtig. Bei Behandlungen sind Einfühlungsvermögen, Genauigkeit und ein ruhiges Händchen gefragt. Um Termine zu koordinieren oder Produkte nachzubestellen, ist Organisationstalent von Vorteil.

Wie läuft die Ausbildung ab?

Es gibt mehr als nur einen Weg zum Kosmetik-Beruf. So kannst du entweder eine klassische duale Ausbildung absolvieren oder die Kosmetikfachschule besuchen. Die duale Ausbildung dauert drei Jahre. In einem Betrieb deiner Wahl lernst du die Berufspraxis kennen, während dir in der Berufsschule (tageweise oder im Blockunterricht) die theoretischen Basics hierfür vermittelt werden. Außerdem erhältst du eine Ausbildungsvergütung. Diese entfällt bei der rein schulischen Ausbildung. Die private Kosmetikfachschule kostet dich sogar Gebühren. Dafür erlernst du bereits innerhalb eines Jahres alle nötigen Grundlagen. Sowohl Theorie als auch Praxis finden in der Schule statt. Dazu kommen Praktika. In beiden Fällen erwirbst du mit der Abschlussprüfung die Zertifizierung zur staatlich geprüften Kosmetikerin beziehungsweise zum staatlich geprüften Kosmetiker.

Welche Lernfelder beinhaltet die Berufsschule?

In der Schule steht neben kosmetischer Behandlung vor allem Gesundheitslehre in Form von Dermatologie, Anatomie, Physiologie und Ernährungsberatung auf dem Plan. Schließlich musst du dich als Kosmetiker/-in mit dem menschlichen Körper, insbesondere der Haut, auskennen. Ebenso wichtig ist das Wissen über die Rohstoffe und Produkte, die du verwendest. Daher wirst du auch in Chemie unterrichtet. Weitere Lerninhalte sind Verkauf und Warenwirtschaft, Wirtschafts- und Sozialkunde. Diese sollen dir später beim Verkauf von Beauty-Produkten an Kundinnen und Kunden helfen. Gegen Ende deiner Ausbildung hast du die Möglichkeit, bestimmte Wahlfächer zu vertiefen. Zum Beispiel Nagelmodellage, Make-up oder permanente Haarentfernung.

Was lernt man in der Praxis?

Dein Ausbildungsbetrieb zeigt dir unter anderem, wie du verschiedene Hauttypen berätst und behandelt oder wie du Packungen, Masken und Kompressen auflegst. Du lernst die Methoden der Haarentfernung kennen und beschäftigst dich mit Nagelpflege und -design. Es ist üblich, dass angehende Kosmetiker (m/w/d) Neuerlerntes nicht direkt am Kunden, sondern zunächst an sich selbst oder anderen Azubis ausprobieren.

Was machen Kosmetiker (m/w/d)?

Kosmetiker (m/w/d) beraten ihre Kundschaft zu Schönheits- und Körperpflege und führen entsprechende Behandlungen durch:

  • Haut-, Hand- und Fußpflege
  • Haarentfernung
  • Make-up
  • Massagen

Sie empfehlen und verkaufen pflegende sowie dekorative Kosmetikprodukte. Kosmetiker (m/w/d) arbeiten in Kosmetiksalons, Kuranlagen, Wellnesshotels oder sogar bei Hautärzten. Auch eine Anstellung in Drogeriemärkten und Parfümerien oder eine selbstständige Tätigkeit ist möglich. Wer nach der Ausbildung Zusatzqualifikationen erwerben will, kann zum Beispiel eine Weiterbildung zum Nageldesigner oder zum Make-up Artist absolvieren.