Du organisierst gerne, arbeitest gerne mit Excel und hast gute Englischkenntnisse? Dann sehe dir jetzt alles über die Ausbildung zum Industriekaufmann an.
Industriekaufmann (m/w/d)
Als Industriekaufmann kümmerst du dich um die Verwaltung und Steuerung der Betriebsabläufe. Vor allem in großen Unternehmen kannst du viele verschiedene Aufgaben übernehmen. Du vergleichst unterschiedliche Angebote in der Materialwirtschaft, verhandelst Angebote mit unterschiedlichsten Lieferanten und Kunden. Im Marketing erfährst du wie Werbekampagnen entstehen. Du überprüfst auch die Finanzen und anfallende Beträge.
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#Helden-Check: Industriekaufmann/ -frau | Gleich bewerben bei ausbildungsheld.de Du möchtest gerne wissen, was dich bei einer Ausbildung zum/zur Industriekaufmann/-frau in deiner Ausbildungszeit erwartet, welche Interessen und Stärken du für diesen Beruf mitbringen solltest und welche Weiterbildungsmöglichkeiten du nach
Welche Voraussetzungen müssen erfüllt werden?
Für die Ausbildung zum Industriekaufmann brauchst du ein Fachabitur. Es ist wichtig, dass du gute Noten in Deutsch, Mathe und Englisch hast. Häufig sind die Geschäftsbeziehungen international weshalb hier deine Englischkenntnisse gefragt sind. Außerdem sollten sorgfältiges und genaues Arbeiten zu deinen Stärken zählen. Es ist auch wichtig, dass du gut mit Tabellen, Rechnungen und Zahlen umgehen kannst. Du wirst auch viel Zeit am Computer verbringen, weshalb es besonders wichtig ist, dass du dir vorstellen kannst, viel am Computer zu arbeiten.
Wie läuft die Ausbildung ab?
Deine Ausbildung dauert insgesamt drei Jahre und ist eine duale Ausbildung. Das bedeutet, das du zum einen in deinem Ausbildungsbetrieb arbeitest und zum anderen in die Berufsschule gehst. Entweder erwartet dich in deiner Ausbildung Blogunterricht, das heißt, dass du mehrere Wochen am Stück in die Berufsschule gehst. Es kann aber auch sein, das du drei Tage in der Woche in deinem Ausbildungsberuf arbeitest und die anderen zwei Tage in die Berufsschule gehst. Es kommt immer darauf an an welchem Standort du diese Ausbildung machst.
Welche Lernfelder beinhaltet die Berufsschule?
In der Berufsschule erlernst du, wie Kosten erfasst werden und den Personalbedarf errechnest. Außerdem lernst du, wie Wertschöpfungsketten analysiert werden und Geschäftsprozesse eines Betriebs erfasst werden. Während deiner Ausbildung kannst du dich auf ein Einsatzgebiet spezialisieren. Hier kannst du je nach Wahl weitere wichtige Kenntnisse erwerben. Mögliche sind folgende Spezialisierungen:
- Vertrieb
- Lagerlogistik
- Personalmarketing
- Produktentwicklung
- Projektabrechnung
- Auslandseinsatz
Was lernt man in der Praxis?
In deinem Ausbildungsbetrieb wird dir gezeigt, wie man Kunden beratet, Neukunden gewinnt und Angebote und Rechnungen schreibt. Im Bereich des Marketings erstellst du gemeinsam mit deinen Arbeitskollegen Werbekampagnen und führst Marktanalysen durch. Im Rechnungswesen erstellst und kontrollierst du die Rechnungen, berechnest Kosten und führst Finanzbücher. Aber keine Angst, du lernst alles Schritt für Schritt und dir wird genau gezeigt wie alles funktioniert.
Wie ist der Arbeitsalltag?
In deinem Arbeitsalltag kommt es ganz darauf an, für welchen Bereich du dich im Unternehmen spezialisiert hast. Zum einen kannst du im Vertrieb arbeiten. Dort ist deine Kommunikationsfähigkeit gefragt. Denn dort berätst und betreust du Kunden und gewinnst Neukunden. Außerdem bist du auch für die Berechnung der Preise so wie für den Warenversand verantwortlich. Ein weiterer Bereich, indem du später arbeite kannst, ist die Produktion und Materialwirtschaft. Um das beste möglichste Produkt anbieten zu können, muss der Produktionsprozess perfekt organisiert und geplant werden. Falls du gerne mit ganz vielen Zahlen arbeiten möchtest, arbeitest du später am besten im Rechnungswesen und der Finanzwirtschaft. Du kontrollierst Rechnungen und ermittelst den Finanzbedarf. Zu guter Letzt kannst du auch in der Personalwirtschaft arbeiten. Durch die Ermittlung des Personalbedarfs ermöglichst du hier einen reibungslosen Arbeitsablauf und bist für die Einstellung der Mitarbeiter verantwortlich.
Weiterbildungsmöglichkeiten:
Wenn du eine erfolgreich abgeschlossene Ausbildung zum Industriekaufmann oder der Industriekauffrau hast, gibt es noch viele verschiedene Weiterbildungsmöglichkeiten. Sobald du 12 Monate Berufserfahrung gesammelt hast, kannst du eine Weiterbildung zum staatlich geprüften Betriebswirt machen. Für die Weiterbildung zum Bilanzbuchhalter benötigst du drei Jahre Berufserfahrung und kannst dann verschieden Führungspositionen im Unternehmen übernehmen. Falls du noch mehr theoretische Inhalte lernen möchtest, kannst du auch ein Studium im Bereich der Wirtschaftswissenschaften machen.