Einer der wichtigsten Berufe ist wohl der Beruf der Hebammen. Sie helfen neues Leben auf die Welt zu bringen und sorgen dafür, dass die Kinder während und nach der Schwangerschaft betreut und medizinisch versorgt werden. Eine Schwangerschaft, die gut verläuft und glückliche Eltern, die ihr Baby in der Hand halten dürfen – Bei diesen Stichpunkten denkt man sofort an den Beruf der Hebamme. Doch hinter diesem Beruf steckt noch viel mehr. Du stehst der werdenden Mutter zur Seite, du bist für sie der Ratgeber in der Schwangerschaft, betreust die Geburt und machst die Nachsorge im Wochenbett.
Hebamme (m/w/d)
Die klassische Hebammen-Ausbildung wird es nicht mehr lange geben, das liegt daran, dass der Beruf akademisiert wird. Die Hebammenkunde als reine Ausbildung muss bis Ende 2027 absolviert werden. Danach kannst du diesen Beruf nur noch im Rahmen eines dualen Studium erlernen. Denn das Gesetz zur Reform der Hebammenausbildung sieht vor, dass Hebammenschüler künftig ein duales Studium absolvieren. Die klassische Ausbildung an einer Hebammenschule fällt damit weg. Die Ausbildung wird so stärker wissenschaftlich ausgerichtet und international vergleichbar. In den EU-Staaten werden bereits Hebammen an Hochschulen ausgebildet.
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Welche Voraussetzungen müssen erfüllt werden?
Die Inhalte in einer Hebammenausbildung sind jedoch mit einem Studium gleichzusetzen, der einzige Unterschied ist, dass du in deinem Studium wissenschaftlicher arbeitest. Für die klassische Ausbildung als Hebamme brauchst du die Mittlere Reife. Für das Studium wird mindestens eine Fachhochschulreife benötigt. Es ist wichtig, dass du für die werdenden Mütter ein bestimmtes Maß an Einfühlungsvermögen zeigen kannst. Während einer Geburt ist deine Kommunikationsfähigkeit gefragt, da sich die Eltern hier oft in einer Stresssituation befinden. Das Erlernen der Anatomie und Biologie sollte dir für dieses Ausbildung leicht fallen. Wichtig ist es zu wissen, dass man für die Ausbildung zur Hebamme ein Mindestalter von 17 Jahren erreicht haben muss.
Wie läuft die Ausbildung ab?
Insgesamt dauert die Ausbildung zur Hebamme drei Jahre und wird mit einer staatlichen Prüfung abgeschlossen. Die Ausbildung der Hebamme setzt sich insgesamt aus 1.600 Theoriestunden und 3.000 Praxisstunden zusammen. Zu Beginn erlernst du sehr viel Theoretisches, was sich im Verlauf der Ausbildung zugunsten des praktischen Unterrichts ändert.
Welche Lernfelder beinhaltet die Berufsschule?
In deinem Theorieunterricht erlernst du die Bereiche der Anatomie, Ernährungslehre, Hygienelehre, Gynäkologie, Kinderheilkunde, Pharmazie, Psychologie und Sozialpädagogik.
- Grundlagen der Hebammentätigkeit (160 Stunden)
- Allgemeine Krankheitslehre (40 Stunden)
- Erste Hilfe (30 Stunden)
- Praktische Geburtshilfe (150 Stunden)
- Schwangerenbetreuung (80 Stunden)
- Neugeborenenpflege (50 Stunden)
- Arzneimittellehre (30 Stunden)
- Organisation und Dokumentation Krankenhaus (50 Stunden)
Was lernt man in der Praxis?
Praktische Kenntnisse werden im Arbeitsalltag des angegliederten Krankenhauses erworben. Dafür durchläuft jede angehende Hebamme mehrere Stationen, darunter den Kreißsaal, die Wochenstation, die Neugeborenenstation, den Operationssaal, die operativen und nicht operativen Pflegestationen sowie die Kinderklinik. Darüber hinaus absolvieren Azubis ein Pflichtpraktikum in einem Geburtshaus oder bei einer freiberuflich tätigen Hebamme.
Karrieremöglichkeiten als Hebamme (m/w/d):
Nach der Hebammenausbildung hast du die Möglichkeit, die Kreißsalleitung zu übernehmen. Falls du es dir nicht vorstellen kannst, im Krankenhaus zu arbeiten, kannst du dich auch selbständig machen. Alternativ kannst du auch ein Studium mit dem Schwerpunkt Pflegepädagogik absolvieren. Falls du bereits ein Studium der Hebammenkunde gemacht hast, kannst du noch einen Master mit anhängen.
Was machen Hebammen (m/w/d)?
Während einer Schwangerschaft unterstützt und betreust du die Familie. Du bist eine Vertrauensperson für die werdenden Eltern und ein Ansprechpartner für alle Fragen, die sie rund um die Schwangerschaft haben. Bei der Geburt unterstützt du die Frauen darin sicher und selbst bestimmt gebären zu können. Du kannst die Geburt im Krankenhaus, Geburtshaus oder als Haugeburt begleiten. Nach der Geburt werden die Frauen im Wochenbett betreut. Hier ist es den Eltern besonders wichtig, Fragen stellen zu können. Außerdem werden Mutter und Kind von dir medizinisch versorgt
- Schwangerschaft betreuen
- Geburt unterstützen
- Nachsorge im Wochenbett
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