Chemie war schon in der Schule dein Lieblingsfach und du hast dich schon mit voller Vorfreude auf den nächsten Chemieunterricht gefreut, indem du neue Versuche und Experimente machen konntest? Dann solltest du dir jetzt überlegen eine Ausbildung zum Chemielaboranten zu machen. Bei diesem Ausbildungsberuf kannst du jeden Tag aufs Neue deinen Interessen nachgehen und unterschiedlichste Experimente durchführen.
Ausbildung zum Chemielaborant (m/w/d)
Der Beruf Chemielaborant (m/w/d) zählt zu den sogenannten MINT Berufen. MINT ist die Abkürzung für Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik. In diesen Bereichen werden händeringend viele Azubis gesucht. Das Berufsbild des Chemielaboranten ist breit gefächert. Es werden Versuchsabläufe geplant, ausgeführt, protokolliert und ausgewertet. Du lernst, wie man Proben nimmt, Messgeräte einsetzt, Lösungen erstellst und wie du mit dem Laborcomputer umgehst.
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#Helden-Check: Chemielaborant/in | Gleich bewerben bei ausbildungsheld.de Du möchtest gerne wissen, was dich bei einer Ausbildung zum/zur Chemielaborant/in in deiner Ausbildungszeit erwartet, welche Interessen und Stärken du für diesen Beruf mitbringen solltest und welche Weiterbildungsmöglichkeiten du nach deiner
Welche Voraussetzungen müssen erfüllt werden?
Mit dem Abschluss einer Fachhochschulreife kannst du dich für diese Ausbildung bewerben. Du solltest mathematisches und technisches Verständnis besitzen, da du mit vielen Chemikalien im Labor arbeitest, solltet du eine gute Augen-Hand-Koordination sowie Geschicklichkeit besitzen. Besonders Genauigkeit und Sorgfalt ist in diesem Beruf gefragt, da du täglich mit unterschiedlichsten Chemikalien hantierst. In der Schule solltest du in den Fächern der Naturwissenschaften, der Mathematik und Englisch gute Noten schreiben, damit du dich für den Ausbildungsberuf des Chemielaborant bewerben kannst.
Wie läuft die Ausbildung ab?
Die Ausbildung zum Chemielaboranten ist eine duale Ausbildung. Das heißt, dass du neben den theoretischen Kenntnissen in der Berufsschule auch praktische Erfahrungen in einem Unternehmen sammelst. Da die Ausbildung insgesamt dreieinhalb Jahre geht, ist diese vergleichsweise sehr lang. Bei sehr guten Leistungen hast du jedoch die Möglichkeit, auf Absprache mit deinem Ausbildungsbetrieb die Ausbildung zu verkürzen. Während des zweiten Ausbildungsjahres findet der erste Teil der Abschlussprüfung statt. Am Ende der Ausbildung findet dann Teil zwei der Abschlussprüfungen statt.
Welche Lernfelder beinhaltet die Berufsschule?
In der Berufsschule stehen an oberster Stelle die naturwissenschaftlichen Fächer Chemie, Physik und Biologie. Aber auch fachliches Englisch steht auf deinem Stundenplan, da viele Bedienungsanleitungen für technische Geräte sowie Fachtexte in der Chemie auf Englisch verfasst sind. Im Matheunterricht erlernst du das Berechnen von Stoffkonzentrationen und anderen relevanten Werten. Des Weiteren wird dir gezeigt, wie Stoffe vereinigt oder getrennt werden und welche Reaktionen dabei auftreten können.
Was lernt man in der Praxis?
Bei der Arbeit in deinem Ausbildungsbetrieb lernst du die unterschiedlichen Stoffe durch präparatives und analytisches Arbeiten näher kennen. Dabei wirst du dich mit unterschiedlichsten Techniken auseinandersetzten, um an unterschiedlichsten Stoffen zu forschen. Unabhängig von deinem Betrieb wird dein Arbeitsplatz fast ausschließlich im Labor sein. Da du auch mit teilweise gefährlicheren Stoffen hantierst, trägst du Schutzkleidung und machst Gebrauch von einem Dunstabzugsschrank, um dich und deine Kollegen vor giftigen Dämpfen zu schützen.
Typische Branchen, in denen man als Chemielaborant arbeitet:
- in der chemischen und pharmazeutischen Industrie, der Farben- und Lackindustrie, der Nahrungsmittel- bzw. Kosmetikindustrie
- in naturwissenschaftlichen und medizinischen Instituten von Hochschulen
- in Firmen der chemischen Untersuchung und Beratung
- bei Umweltämtern