Du möchtest Kunden individuell beraten, Kontaktlinsen und Brillen verkaufen oder Sehhilfen reparieren? Du kannst dir auch vorstellen, kaufmännische Arbeiten zu verrichten? Dann wäre der Beruf zum Augenoptiker (m/w/d) etwas für dich.
Augenoptiker (m/w/d)
Brillen können heutzutage mit Hilfe eines 3-D-Druckers hergestellt werden. Diese Brillen passen sich exakt der entsprechenden Kopfform an, die Gläser tönen sich bei Lichteinfall automatisch oder die Gestelle aus Titan sind so biegsam, dass sie nicht brechen können. Doch neben der High-Tech-Herstellung ist auch das traditionelle Brillenhandwerk noch vorhanden. Mit klassischen Werkzeugen, wie Handschleifmaschinen, fertigen Augenoptiker die perfekte Sehhilfe.
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#Helden-Check: Augenoptiker/in | Gleich bewerben bei ausbildungsheld.de Du möchtest gerne wissen, was dich bei einer Ausbildung zum/zur Augenoptiker/in in deiner Ausbildungszeit erwartet, welche Interessen und Stärken du für diesen Beruf mitbringen solltest und welche Weiterbildungsmöglichkeiten du nach deiner
Hör in die Ausbildung rein!
In diesem Interview berichtet Doro von ihrer Tätigkeit als Augenoptikermeisterin und Ausbilderin für angehende Augenoptiker.
Doro erzählt, dass sie nach der Schule zunächst unsicher war, welche berufliche Richtung sie einschlagen sollte, und sich nach einem Praktikum für die Ausbildung zur Optikerin entschied. Sie beschreibt die Dauer und den Ablauf der Ausbildung, geht auf die Inhalte ein und erklärt, welche Fähigkeiten für diesen Beruf erforderlich sind. Zudem erfahren wir die Unterschiede zwischen einem ausführlichen Sehtest und einem Sehtest für den Führerschein.
Welche Voraussetzungen müssen erfüllt werden?
In deiner Ausbildung ist es sehr wichtig, dass du handwerkliches Geschick und Feingefühl besitzt, da du die Brillen für die Kunden einstellst und reparierst. Ein gutes Gespür für Geschmack und Trends ist ebenso erforderlich, da du die unterschiedlichsten Brillengestelle verkaufen wirst. Die Kunden werden von dir beraten – hier ist ein hohes Maß an Kommunikation notwendig, weshalb du aufgeschlossen und freundlich sein musst. Wenn du in Schulfächern wie Mathe, Naturwissenschaften und Deutsch gut bist, wird dir die Ausbildung zum Augenoptiker leichter fallen.
Wie läuft die Ausbildung ab?
Deine dreijährige duale Ausbildung teilt sich in zwei Teile auf, so findet der Unterricht in der Berufsschule im Blockunterricht statt. Hier lernst du den Beruf des Augenoptikers in der Theorie kennen. Für deine Praxisphasen gehst du dann in deinen Ausbildungsbetrieb und kannst deine gelernten Inhalte aus der Berufsschule direkt in der Praxis umsetzten.
Welche Lernfelder beinhaltet die Berufsschule?
In der Berufsschule wirst du viel im Bereich der Naturwissenschaften lernen. Die Bereiche Biologie, Physik und Mathe werden dabei grundlegend vertieft. Das Erlernen der Grundsätze der (Augen-)Optik wird hierbei ebenfalls beinhaltet sein. Damit du den Einkauf, Verkauf und die Buchhaltung korrekt durchführen kannst, wird dir hier auch das kaufmännische Wissen vermittelt.
Was lernt man in der Praxis?
In der Praxis lernst du das schleifen in der Werkstatt für die Brillengläser. Du wirst im Umgang gegenüber Kunden geschult, in der du die modische und fachliche Beratung übernehmen darfst, die anatomische und optische Brillenanpassung gehört natürlich auch dazu. Dein Geschick wird besonders beim Reparieren von Brillen gefragt sein. Es werden auch kleinere Reparaturen an Brillen erledigt, falls der Brillenbügel oder beispielsweise der Steg abgebrochen sind. Diese Aufgabe darfst du bereits schon in deinem ersten Ausbildungsjahr durchführen.
Karrieremöglichkeiten als Augenoptiker (m/w/d):
Was machen Augenoptiker (m/w/d)?
Der Beruf der Augenoptik ist sehr vielseitig und schon während der Ausbildung darfst du von Beginn an diverse Aufgaben übernehmen – Kein Tag ist wie der andere. Jeder Kunde hat individuelle Ansprüche, auf die du eingehen darfst. Besonders der Kontakt mit den unterschiedlichsten Altersgruppen zeigt, dass du dich auf jeden anders einlassen musst. Vom Kleinkind bis zu Senioren solltest du alle Kunden entsprechend beraten können. Die täglichen Arbeiten in der Augenoptik sind zum einen die Beratung der Kunden, zum anderen passt du die unterschiedlichsten Brillen an und darfst Reparaturen durchführen. Durch verschiedene Sehtests können die Augen- und Sehprobleme der Kunden erfasst werden. Als Augenoptiker bist du auch verantwortlich dafür, dass deine Waren ansprechend präsentiert werden. Des Weiteren darfst du Büroarbeiten erledigen, wie z. B. die Kalkulation der Kosten oder die Buchhaltung.
- Kunden beraten
- Kunden informieren
- Daten aufnehmen
- Brille fertigen
- Brille anpassen