Hauswirtschafter:in (m/w/d)

Der Helden-Überblick

Verdienst
1. Lehrjahr: 1.010 € Euro
2. Lehrjahr: 1.085 € Euro
3. Lehrjahr: 1.146 € Euro

Arbeitszeiten
werktags

Ausbildungsdauer
3 Jahre

Empfohlener Schulabschluss
Mittelschulabschluss

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Du hast Interesse an hauswirtschaftlichen Tätigkeiten, organisatorisches Geschick und einen ausgeprägten Sinn für Sauberkeit und Hygiene? Arbeitest gerne mit Menschen und bist sozial kompetent?  Dann könnte die Ausbildung zum/zur Hauswirtschafter:in genau das Richtige für dich sein. In dieser vielseitigen Ausbildung lernst du alles von der Haushaltsführung über die Zubereitung von Mahlzeiten bis hin zur Betreuung von Menschen. Bereite dich auf einen Beruf vor, der nicht nur praktisch und abwechslungsreich ist, sondern auch wichtige soziale Beiträge leistet.

Ausbildung als Hauswirtschafter (m/w/d)

Der Beruf des Hauswirtschafters (m/w/d) ist vielseitig und bietet stabile Zukunftsaussichten. Hauswirtschafter:innen kümmern sich um die Organisation und Durchführung von hauswirtschaftlichen Tätigkeiten in verschiedenen Einrichtungen, von privaten Haushalten bis hin zu Pflegeeinrichtungen. Ihre Arbeit trägt maßgeblich zur Lebensqualität und Gesundheit der betreuten Personen bei.

Welche Voraussetzungen müssen erfüllt werden?

Für die Ausbildung zum/r Hauswirtschafter:in sind keine spezifischen schulischen Voraussetzungen vorgeschrieben, jedoch verfügen die meisten Auszubildenden über einen Hauptschulabschluss oder höher. Wichtig sind Interesse an hauswirtschaftlichen Tätigkeiten, organisatorisches Geschick und ein ausgeprägter Sinn für Sauberkeit und Hygiene. Zudem sollten angehende Hauswirtschafter:innen gerne mit Menschen arbeiten und sozial kompetent sein, da die Tätigkeit oft aus der Betreuung und Unterstützung von Personen besteht.

Wie läuft die Ausbildung ab?

Die Ausbildung zum/zur Hauswirtschafter:in dauert in der Regel drei Jahre und wird dual durchgeführt. Das bedeutet, dass die Auszubildenden sowohl im Ausbildungsbetrieb als auch in der Berufsschule lernen. Die praktische Ausbildung im Betrieb vermittelt die handwerklichen Fähigkeiten und das praktische Wissen, während in der Berufsschule die theoretischen Grundlagen gelehrt werden. Nach etwa der Hälfte der Ausbildungszeit findet eine Zwischenprüfung statt, und am Ende der Ausbildung steht die Abschlussprüfung, die aus einem schriftlichen, mündlichen und praktischen Teil besteht.

Welche Lernfelder beinhaltet die Berufsschule?

In der Berufsschule werden verschiedene Lernfelder behandelt, die für die Tätigkeit als Hauswirtschafter:in relevant sind. Dazu gehören Haushaltsführung und Organisation, Ernährungslehre und Lebensmittelkunde, Reinigung und Pflege von Räumen und Textilien, sowie Grundlagen der Betriebswirtschaft. Weitere wichtige Themen sind Hygiene, Gesundheits- und Sozialwesen, sowie die Planung und Durchführung von Veranstaltungen und Feiern. Auch der Umgang mit modernen Haushaltsgeräten und Techniken sowie rechtliche Grundlagen im Bereich Arbeitsschutz und -recht werden behandelt.

Was lernt man in der Praxis?

In der Praxis lernen die Auszubildenden eine Vielzahl von Aufgaben und Tätigkeiten. Dazu gehört:

  • Organisieren und planen von Haushaltsabläufen
  • Zubereiten von Mahlzeiten
  • Reinigen und Pflegen von Räumen und Textilien sowie Pflege der Wäsche
  • Unterstützung von Menschen in unterschiedlichen Lebenslagen, z.B.:

-Betreuung von Kindern

-Pflege von älteren Menschen

-Hilfe für Menschen mit Behinderung

  • Planung und Organisation von Veranstaltungen

Wie sind die Zukunftsaussichten in diesem Beruf?

Die Zukunftsaussichten für Hauswirtschafter:innen sind sehr positiv, da die Nachfrage nach qualifizierten Fachkräften in diesem Bereich stetig wächst. Mit der alternden Bevölkerung steigt der Bedarf an hauswirtschaftlicher Unterstützung in Seniorenheimen, Pflegeeinrichtungen und privaten Haushalten. Immer mehr ältere Menschen benötigen Hilfe im Alltag, sei es bei der Haushaltsführung, der Zubereitung von Mahlzeiten oder der Pflege und Betreuung.

Die Zahl der Pflege- und Betreuungseinrichtungen nimmt ebenfalls zu, was die Nachfrage nach Hauswirtschafter:innen weiter erhöht. Einrichtungen wie Kindergärten, Schulen, Krankenhäuser und Rehabilitationszentren benötigen Fachkräfte, die für einen reibungslosen Ablauf der hauswirtschaftlichen Tätigkeiten sorgen. Hauswirtschaftliche Dienstleistungen werden immer mehr geschätzt, insbesondere im Kontext von Gesundheit und Wohlbefinden.

Fazit:

Hauswirtschafter:innen können in verschiedenen Bereichen arbeiten, darunter private Haushalte, gastronomische Betriebe, Hotellerie, soziale Einrichtungen, Bildungseinrichtungen und Unternehmen. Diese Vielfalt bietet zahlreiche Beschäftigungsmöglichkeiten und Karrierewege. Zudem haben Hauswirtschafter:innen die Möglichkeit, sich weiterzubilden und zu spezialisieren. Fort- und Weiterbildungen in Bereichen wie Ernährungsberatung, Pflegeassistenz, Betriebswirtschaft oder Hygienemanagement können die Karrierechancen zusätzlich verbessern.

Für ambitionierte Hauswirtschafter:innen gibt es auch die Möglichkeit, sich selbstständig zu machen und eigene Unternehmen zu gründen, beispielsweise im Bereich Catering, Reinigungsdienstleistungen oder als Alltagshelfer:innen für Senioren. Insgesamt sind die Zukunftsaussichten aufgrund des demografischen Wandels, der zunehmenden Bedeutung hauswirtschaftlicher Dienstleistungen und der vielfältigen Beschäftigungsmöglichkeiten sehr gut. Der Beruf bietet stabile und sichere Arbeitsplätze mit zahlreichen Möglichkeiten zur Weiterentwicklung und Spezialisierung.