Senioren, die in ihrer Bewegung eingeschränkt, oder an Demenz erkrankt sind, benötigen Altenpfleger, die ihnen zur Seite stehen und sie unterstützen. Es wird ihnen geholfen, ihren Alltag zu meistern und die Freizeit abwechslungsreich zu gestalten.
Ausbildung zum Altenpfleger/-in
Entscheidest du dich für eine Ausbildung in der Altenpflege, so setzt du auf einen Beruf mit Zukunft. Die Menschen in Deutschland werden heutzutage immer älter und sind somit mit vorstreitendem Alter verstärkt auf Hilfe angewiesen. Deine Einsatzorte können Privathaushalte, Tagesstätten, oder Pflegeheime sein. Altenpfleger werden nach dem Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst entlohnt, weshalb dein Gehalt immer fest geregelt ist. Da pflegebedürftige Menschen oftmals rund um die Uhr betreut werden müssen, arbeiten Altenpfleger in einem Schichtsystem: früh, spät, aber auch nachts. Ebenfalls ist Wochenend-, oder Bereitschaftsdienst denkbar.
HELDENSTORY: Altenpfleger/in bei dem Bayerischen Roten Kreuz
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Welche Voraussetzungen müssen erfüllt werden?
Die Grundvoraussetzung für einen angehenden Altenpfleger ist, dass er das Bedürfnis verspürt, Menschen in schwierigen Lebenslagen zu helfen. Damit ältere Menschen ihren Alltag meistern können, sind sie auf deine Unterstützung angewiesen. Zudem ist es wichtig, dass du psychisch und körperlich belastbar bist. Ein Bestandteil deines künftigen Jobs kann es sein, dass du schwerkranke Menschen, oder Sterbende auf ihrem Weg begleitest. Um die Bedürfnisse deines Gegenübers zu erkennen ist eine gute Menschenkenntnis von Vorteil. Außerdem solltest du in der Lage sein passende Maßnahmen zu ergreifen, um das Wohlbefinden der Menschen zu verbessern und ihnen Lebensmut zu schenken. Da du ständig in Bewegung bist und auch schwer heben musst ist eine gute Fitness wünschenswert. In dieser Ausbildung gleicht kein Tag dem anderen!
Wie läuft die Ausbildung ab?
Die dreijährige Ausbildung zum Altenpfleger ist eine duale Ausbildung. Das theoretische Wissen wird dir in der Schule vermittelt, die praktische Umsetzung erfolgt dann in einer stationären Pflegeeinrichtung. Die Arbeitskleidung eines Altenpflegers besteht aus einem Kittel und Einmalhandschuhen, wenn nötig auch einem Mundschutz – diese Schutzbekleidung wird in der Regel vom Arbeitgeber bereitgestellt.
Welche Lernfelder beinhaltet die Berufsschule?
In der entsprechenden Altenpflegeschule findet der Theorieunterricht statt. Hier werden dir die verschiedenen Konzepte der Altenpflege vermittelt. Auch rechtliche und institutionelle Rahmenbedingungen lernst du genauer kennen. Im Allgemeinen werden dir berufsspezifische Sozial- und Personalkompetenzen näher gebracht. Du erlernst wichtige Werte und Normen, die für deinen Arbeitsalltag notwendig sind. Auch das erarbeiten, dokumentieren und evaluieren von Pflegemaßnahmen muss erlernt werden. Im zweiten Ausbildungsjahr eignest du dir ein grundlegendes medizinisches Verständnis an, da du auch Medikamente auf Anweisung des Arztes verabreichen wirst. Auch Rehabilitationskonzepte stehen auf dem Stundenplan. Im dritten und letzten Lehrjahr erlernst du was du im betrieblichen Gesamtgeschehen zutun hast: Hauswirtschaft, Verwaltung, Qualitätsmanagement und Haustechnik.
Was lernt man in der Praxis?
Zu Beginn lernst du natürlich deinen Betrieb, die neuen Kollegen und das gesamte Umfeld kennen. Unter Anleitung deiner Vorgesetzten übernimmst du bereits zu Beginn zahlreiche Aufgaben, wie die Beratung, Begleitung und Betreuung von Senioren. Du erarbeitest Pläne über anstehende Aktivitäten und Interaktionsmöglichkeiten der Patienten. Während deines Ausbildungsalltages lernst du mit verschiedenen kulturellen und religiösen Vorstellungen umzugehen und wie du moralisch und ethisch richtig handelst. Auch einfache Handgriffe wie Blutdruck oder die Temperatur messen werden dir beigebracht. Bereits im zweiten Ausbildungsjahr wirst du größtenteils selbstständig arbeiten und Teilaufgaben übernehmen. Im letzten Jahr wirkst du dann bei der ärztlichen Diagnostik und den Therapien mit und begleitest diese unter Aufsicht.
Was machen Altenpfleger?
Übersicht der Aufgaben:
- Pflegen und betreuen
- Aktivieren und fördern
- Medizinische Versorgung
- Sterbebegleitung
- Beobachten und dokumentieren
- Planung