Nach dem Schulabschluss bzw. Abitur steht jeder Schüler vor der alles entscheidenden Frage, was steht nach der Schule an? Neben Praktika und der klassischen Arbeit gehen die beliebtesten Werdegänge über die Ausbildung oder Studium. Beides hat Vor- und Nachteile und schlussendlich ist es von dir persönlich abhängig, was der perfekte Weg ist. In diesem Blog klären wir dich über die Ausbildung und das Studium auf, sodass dir die Entscheidung leichter fällt.
Praktischer Berufseinstieg dank Ausbildung
Vor allem wenn du satt von dem schulischen Lernstoff bist, bietet sich eine Ausbildung an. Sie ist in theoretische und praktische Phasen eingeteilt, in der du jeweils vielfältiges und praxisnahes Wissen vermittelt bekommst. Hierbei handelt es sich nicht um stumpfen Lernstoff, sondern um Wissen, das du in der anschließenden Praxisphase in deinem Betrieb direkt anwenden kannst. Aufgrund dessen, dass du schnell viel Theoretisches lernst und gleichzeitig schon praktische Erfahrung sammelst, wirst du in deiner Ausbildung schnell mehr Verantwortung erlangen. Eigene Aufträge und Tätigkeitsbereiche werden dir zugeschrieben. Da du dem Betrieb während deiner Ausbildung schon enorm viel Mehrwert lieferst, ist dein Gehalt, das du erhältst, gut begründet. Dies sind die drei Aspekte, die für eine Ausbildung sprechen. Du verdient direkt von Beginn an dein eigenes Gehalt und erlangst zudem theoretisches Wissen, welches du direkt in der Praxis umsetzen kannst.
Die theoretische Lehre des Studiums
Ein Studium kann in vielen verschiedenen Formen funktionieren. Du hast die Auswahl zwischen dem Hochschulstudium, dem Studium an einer Universität, dem Fernstudium und der dualen Ausbildung bzw. dem dualen Studium. In allen Fällen ist das Ziel, dir vertieftes Wissen zu vermitteln. Hier lernst du nicht nur die Grundlagen, sondern bekommst theoretisches Wissen auf einem wissenschaftlichen Niveau vermittelt. Dies ist auf jegliche Fachrichtungen bzw. Studiengänge zu beziehen. Der Aspekt, der zuerst einen negativen Eindruck hinterlässt, ist die Finanzierung. Neben Förderangeboten, wie BAföG etc., wirst du während deines Studiums nicht bezahlt, außer du übst nebenher noch einen Aushilfsjob aus. Durchschnittlich gesehen verdienen Absolventen mit einem Bachelor beim Einstiegsgehalt mehr als ein Auszubildender beim Einstiegsgehalt. Dies hängt mit der Wissenstiefe des Studenten ab. Hinzu kommt noch, dass nicht alle Berufe mit einer Ausbildung auszuüben sind. Berufe wie beispielsweise der Chemielaborant oder diverse juristische Berufsgruppen benötigen ein Studium.
Falls du jedoch müde von der rein schulischen Wissensvermittlung bist und Abwechslung, wie auch Praxisbezug benötigst, wäre das duale Studium auf einer Hochschule eine gute Alternative für dich. Dort lernst du, wie auch in der Ausbildung, praxisnahes Wissen, welches jedoch noch tiefreichender ist, wirst von deinem Unternehmen bezahlt und kannst zusätzlich das gelernte Wissen direkt in der Praxis anwenden. Zudem handelt es sich besonders bei den dualen Studenten um zukünftige Führungskräfte, da sie schlussendlich einen Bachelorabschluss und bereits gewonnene praktische Erfahrung nachweisen können. Zu beachten ist jedoch, dass das Stresslevel, durch die Doppelbelastung von lernen und arbeiten, verhältnismäßig hoch ist.
Ganz gleich, wie du dich entscheidest. Mit beiden Möglichkeiten kannst du gute Karrieren bestreiten. Die eine Option hat direkten Praxisbezug und einen schnellen Berufseinstieg und die andere Option vermittelt tieferes, wissenschaftliches Wissen, mit dem du einen erfolgreichen Karriereweg bestreiten kannst. Nun liegt es bei dir persönlich, was für ein Typ du eher bist; Ob Praktiker oder Theoretiker. Falls du dir darüber noch nicht bewusst bist, empfiehlt sich ein Praktikum. So kannst du schauen, welche Themenfelder dich besonders interessieren und welche eher weniger.
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