Mechatroniker (m/w/d)

Der Helden-Überblick

Verdienst
1. Lehrjahr: 1.059 € Euro
2. Lehrjahr: 1.131 € Euro
3. Lehrjahr: 1.221 € Euro
4. Lehrjahr: 1.291 € Euro

Arbeitszeiten
werktags

Ausbildungsdauer
3,5 Jahre

Empfohlener Schulabschluss
Mittlere Reife

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Menschen werden nach wie vor überall dort gebraucht, wo es Maschinen gibt. Mechatroniker haben dann die bedeutende Aufgabe, die einwandfreie Funktion dieser Geräte zu gewährleisten und sie zu sichern. Denn tatsächlich ersetzen Roboter, die aus Industrie und Handel kaum mehr wegzudenken sind, noch nicht den Mensch mit Köpfchen.

Ausbildung zum Mechatroniker/in

Die Zukunft für Mechatroniker sieht hinsichtlich der immer präziseren High-Tech-Lösungen äußerst positiv aus. Die Vergütung in diesem Beruf ist verhältnismäßig hoch und steigt im Normalfall auch weiter an. Außerdem stehen einem nach der Ausbildung zahlreiche Weiterbildungsangebote zur Verfügung, die auch Führungspositionen ermöglichen. Die Arbeit als Mechatroniker ist eine äußerst abwechslungsreiche und gibt dir die Chance in verschiedenen Branchen tätig zu werden.

Welche Voraussetzungen müssen erfüllt werden?

Du bringst das gewisse handwerkliche Geschick mit und kannst gut mit deinen Händen umgehen? Maschinen und deren Elektronik haben dich schon immer interessiert und wecken in dir Leidenschaft? Dann sind die Grundvoraussetzungen für eine Ausbildung zum Mechatroniker schon erfüllt. Wenn du außerdem noch technisches und mathematisches Verständnis mitbringst, dann steht dir nichts mehr im Wege. Als Mechatroniker muss man oft mehrere Aufgaben gleichzeitig angehen, weshalb Organisation eine weitere große Rolle spielt. Noch wichtiger ist, dass du konzentrierst und genau arbeiten kannst, um auch komplexe Herausforderungen zu bewerkstelligen.

Wie läuft die Ausbildung ab?

Die Ausbildung zum Mechatroniker dauert zwar etwas länger als andere, nämlich dreieinhalb Jahre, aber es gibt auch viel zu lernen. Im Sinne einer dualen Ausbildung findet ein Wechsel zwischen Betrieb und Berufsschule statt – Entweder an festen Tagen in der Woche oder im Blockunterricht. Mechatroniker arbeiten für gewöhnlich im Schichtdienst, der sich an den Öffnungszeiten des jeweiligen Unternehmens orientiert. Eingeteilt wird man in die klassische Frühschicht, Spät- und möglicherweise auch Nachtschicht. Auch Wochenendarbeit oder Bereitschaftsdienst sind in diesem Berufsfeld keine Seltenheit. Die Arbeitskleidung wird in der Regel vom Ausbildungsbetrieb bereitgestellt und beinhaltet: Schutzbrille, Gehörschutz, Helm, Handschuhe und Sicherheitsschuhe. Nur mit diesen Utensilien kann die Verletzungsgefahr auf ein Minimum reduziert werden.

Welche Lernfelder beinhaltet die Berufsschule?

In der Berufsschule wird den Auszubildenden das theoretische Wissen für diesen Beruf übermittelt. Im Laufe der gesamten Ausbildung werden unterschiedliche Themen behandelt, die in die Praxis umgesetzt werden können. Aber auch grundlegende Inhalte wie Arbeits- und Tarifrecht, Umweltschutz und Sicherheit am Arbeitsplatz stehen auf dem Stundenplan. Im ersten Ausbildungsjahr liegt der Fokus auf dem Erlernen von grundlegenden Techniken und der Organisation eines Betriebes mit direktem Kundenkontakt. Im darauffolgenden Jahr vertieft und erweitert man die bisherigen Kenntnisse und befasst sich mit Hard- und Software. Gegen Ende der Ausbildung erlernen die angehenden Mechatroniker alle üblichen Diagnose-, Prüf- und Messverfahren, um sie auf diversen Systemen anwenden zu können.

Was lernt man in der Praxis?

In der Praxis wird begonnen, das in der Schule erlernte Wissen in die Tat umzusetzen. Sie reparieren beispielsweise den Sensor einer Anlage, oder bearbeiten Werkstücke auf Grundlage der technischen Unterlagen und Pläne. Mögliche Störungen werden mit Hilfe von Fehleranalysen ermittelt. Die angehenden Mechatroniker programmieren, bedienen und reparieren zudem die Maschinensysteme der Ausbildungsstätte. Während der Ausbildung bekommt man immer mehr Aufgaben und lernt es so Verantwortung zu übernehmen. Vermehrt finden Kundeneinsätze statt, wo vor Ort die Betriebssoftware neu installiert wird.

Was machen Mechatroniker?

Die Spezialisten montieren, bauen, warten und installieren mechatronische Systeme. Je nach Branche und Einsatzgebiet variieren die Tätigkeiten eines Mechatronikers.

Übersicht der Aufgaben:

  • Manuelles und maschinelles Spanen
  • Messen und Prüfen elektrisches Größen
  • Installieren elektrisches Komponenten und Baugruppen
  • Testen und installieren von Soft- und Hardware
  • Programmieren mechatronischer Systeme
  • Zusammensetzen von Baugruppen zu Maschinen
  • Inbetriebnahme, Bedienen und Instandhalten mechatronischer Anlagen