Das erste eigene Konto, die Finanzierung des Autos oder generelle Anliegen rund um das Thema Geld – Bei all diesen Angelegenheiten kann man sich guten Gewissens an Bankkaufleute wenden. Sie übernehmen die Pflege der Kundenkonten, erstellen individuelle Finanzkonzepte, verwalten Wertpapiere und beraten Kunden dahingehend. Kurz gesagt: Sie sind Analytiker und Kommunikationstalente.
Ausbildung zum Bankkaufmann/-frau
Als Bankkaufmann steht dir ein abwechslungs- und facettenreicher Arbeitsalltag bevor. Jeder Kunde sorgt mit seinen unterschiedlichen Bedürfnissen jedes Mal aufs Neue für neue Herausforderungen. Dein Arbeitgeber kann eine öffentlich-rechtliche oder private Bank sein, genauso aber auch ein genossenschaftliches Kreditinstitut. Die Arbeitszeiten sind von Bank zu Bank unterschiedlich. Ist der Schalter dein Einsatzort, so richten sich deine Arbeitszeiten selbstverständlich nach den regulären Öffnungszeiten der jeweiligen Bank. Kundenberater haben ihre Beratungsgespräche häufig am Nachmittag, oder nach Schließung der Bank.
HELDENSTORY: Bankkaufmann/-frau bei der Raiffeisenbank Chamer Land eG
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Welche Voraussetzungen müssen erfüllt werden?
Der Umgang mit Zahlen bereitet dir keine Probleme und macht dir sogar Spaß! Außerdem liegt dir konzentriertes und strukturelles Arbeiten, auch mit komplexeren Sachverhalten. Und nicht zuletzt sollte dir auch die Kommunikation und Beratung der Kunden liegen und Freude bereiten. Ein gepflegtes Erscheinungsbild und seriöses Auftreten sind allgemein in Berufen mit direktem Kundenkontakt wichtig. Sauberes Schuhwerk und das Tragen von Kostüm oder Anzug gehören zu einem adäquaten Outfit.
Wie läuft die Ausbildung ab?
Bei diesem Ausbildungsberuf handelt es sich um eine duale Ausbildung, welche sowohl im Betrieb als auch in der Berufsschule stattfindet. Regulär beträgt die Ausbildungsdauer drei Jahre, kann bei guten Leistungen auf zweieinhalb, oder sogar zwei Jahre verkürzt werden. Im Zuge der innerbetrieblichen Ausbildung lernt man die unterschiedlichen Aufgabenbereiche und Mitarbeiter kennen. Man durchläuft die verschiedenen Abteilungen des Unternehmens im Monatswechsel. Nach der Ausbildung stehen einem zahlreiche Weiterbildungsmöglichkeiten zur Verfügung, die eine erfolgreiche Karriere im Bankwesen garantieren.
Welche Lernfelder beinhaltet die Berufsschule?
Der Finanzbereich spielt im Berufsschullehrplan eine wichtige Rolle. Dies beinhaltet das Ermitteln von Kosten und Erlösen, die Kontoführung und diverse Möglichkeiten der Geld- und Vermögensanlage. Aber auch die Versicherungslehre und das Rechnungs- und Steuerwesen stehen an der Tagesordnung. Allgemeinbildende Unterrichtsfächer wie beispielsweise Deutsch, Religionsunterricht und Sozialkunde variieren je nach Berufsschule, finden aber ihren Platz auf dem Stundenplan.
Was lernt man in der Praxis?
Der offene und freundliche Umgang mit den Kunden ist die Hauptaufgabe eines jeden Bankkaufmannes. Im Zuge der Ausbildung erlernt man, wie man sein Gegenüber professionell berät und informiert. Innerhalb des Kreditgeschäftes wird einem Auszubildenden im Bankwesen beigebracht, wie die Kreditwürdigkeit des Kunden geprüft wird und welche Voraussetzungen gegeben sein müssen.
Was machen Bankkaufleute?
Das Abwickeln der verschiedenen Anliegen der Laufkundschaft gehört zu den Haupttätigkeiten eines Bankkaufmannes am Schalter. Du unterstützt die Kunden beim Einzahlen von Banknoten, hebst Geld von Konten ab, oder wechselst es in eine Fremdwährung. Des Weiteren führst du Überweisungen, gerade mit größeren Geldbeträgen, durch. Kreditgeschäfte hingegen werden eher in Beratungsräumen abgewickelt und nicht öffentlich am Schalter. Kalkulationen erstellen, Planungen und Berechnungen werden ebenfalls im Büro durchgeführt.
Durchführen von Kundenaufträgen:
Bankkaufleute verwalten Konten, verwahren Wertgegenstände in Schließfächern und Tresoren und kaufen Wertpapiere an. Außerdem nehmen sie auch Kontakt zu ausländischen Banken auf, um Fremdwährungen zu tauschen.
Erstellen von Finanzkonzepten:
Möchte man ein Haus finanzieren, oder Geld gewinnbringend anlegen, so beraten einen Bankkaufleute in einem persönlichen Gespräch. An dieser Stelle sind Kalkulationen und diverse Berechnungen notwendig, die individuelle auf den Kunden angepasst werden.
Kundenberatung:
Bankkaufleute können ihre Kunden umfassend beraten und informieren. Dies reicht von der Kontoeröffnung, über Kreditanträge, bis hin zur Abhebung größerer Geldsummen.
Bankinterne Tätigkeiten:
Auch die internen Bankangelegenheiten müssen einwandfrei funktionieren. Aus diesem Grund können Bankkaufleute im Personalbereich neue Mitarbeiter suchen, einstellen und betreuen. Im Bereich des Rechnungswesens werden unter anderem Kostenanalysen erstellt.
Übersicht der Aufgaben:
- Abwicklung von Auslandsgeschäften
- Konzepte entwickeln
- Kredite, Versicherungen, Bausparverträge vermitteln
- Zahlungsfähigkeiten von Kunden prüfen
- Kundenberatung
- Passende Kreditformen für Kunden auswählen