Rechtsanwaltsfachangestellter (m/w/d)

Der Helden-Überblick

Verdienst
1. Lehrjahr: 585 - 1000 Euro
2. Lehrjahr: 690 - 1100 Euro
3. Lehrjahr: 790 -1200 Euro

Arbeitszeiten
Werktags

Ausbildungsdauer
3 Jahre

Empfohlener Schulabschluss
mittlere Reife

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Von der Organisation bis hin zur persönlichen Begrüßung. Im Beruf eines Rechtsanwaltsfachangestellten bist du der Allrounder und somit eine sehr wichtige Person in einer Kanzlei. Denn du sorgst für den reibungslosen Ablauf in einer Kanzlei und das schon seit Beginn deiner Ausbildung. Du stehst deinen Vorgesetzten immer tatkräftig zur Seite und übernimmst wichtige Aufgaben.

Ausbildung zur Rechtsanwaltsfachangestellten (m/w/d)

So gehört die Terminvereinbarung mit den Mandanten und die Terminkoordination zu deinen Aufgaben. Schon vor dem Begrüßen des Kunden bereitest du die Akte vor und bringst sie dem Anwalt. So kann dieser perfekt vorbereitet in den Termin mit seinen Mandaten starten. Nach dem Termin berätst du dich mit deinem Anwalt und hältst die Akte auf dem neuesten Stand. Außerdem gehört auch der Kontakt zu Behörden und Gerichten zu deinen Aufgaben als Rechtsanwaltsfachangestellte*r.

Arbeitsalltag als Rechtsanwaltsangestellte*r

Deine Ausbildung zum Rechtsanwaltsgehilfen kannst du in Kanzleien oder im Gericht anfangen. Dort wirst du in deinem Ausbildungsbetrieb unterschiedliche Aufgaben bekommen. Du fängst morgens an und unterstütze in deinem Arbeitsalltag hauptsächlich deine Vorgesetzten, die Anwälte. So ist die Organisation und Koordination mit den Mandaten und Behörden unter deinen Fittichen. Das bedeutet viel Verantwortung.

Diese Voraussetzungen solltest du mitbringen

Dein Schulabschluss sollte mindestens die Mittlere Reife sein und zu deinen Lieblingsfächern zählte Deutsch, Mathematik und Wirtschaft/Recht. Deine persönlichen Stärken sollten in folgenden Punkten liegen:

  • Organisatorische Fähigkeiten und Flexibilität (z. B. beim Vereinbaren von Terminen mit Mandanten, beim Einstellen auf die Anliegen unterschiedlicher Mandanten)
  • Sorgfalt und Verschwiegenheit (z. B. beim Einhalten von Fristen und Gerichtsterminen, beim Umgang mit personenbezogenen Informationen)
  • Mündliches und schriftliches Ausdrucksvermögen (z. B. im Kontakt mit Mandanten, beim Korrespondieren mit Mandanten)
  • Kundenorientierung (z.B. Eingehen auf die Bedürfnisse der Mandanten, z.B. bei Vertretungsaufträgen für einen Rechtsstreit)

Lerninhalte Berufsschule

Die Ausbildung zum Beruf der Rechtsanwaltsfachangestellte*r dauert 3 Jahre und findet in einem dualen Rahmen statt. Das bedeutet, dass du in der Kanzlei sowohl als auch zur Berufsschule gehen wirst.

Die Themenfelder: Recht, Wirtschaft und Rechnungswesen werden dich in der Schule begleiten bis zu deiner Abschlussprüfung. So lernst du in der Theorie alles über bürgerliche Rechte, Erbrecht, Familienrecht und Sachrecht kennen. Denn auch wenn du kein Anwalt bist, solltest du die Grundlagen des Berufes verstehen und im Arbeitsleben anwenden können.

Weiterbildungsmöglichkeiten

Nach der abgeschlossenen Ausbildung stehen dir viele weitere Möglichkeiten zur Verfügung, wie du dein Wissen vertiefen kannst. Dies ist wichtig, um dir entweder eine höhere Position im Unternehmen oder besseres Gehalt zu verschaffen.

  • Weiterbildung zum Rechtsassistenten: Nach der 6-monatigen Fortbildung kannst du Aufgaben mit einer höheren Priorität lösen.
  • Rechtswirt*in: Nach der Ausbildung kannst du in vier Semestern dich zum Rechtswirt ausbilden lassen. Die Weiterbildung ermöglicht es dir, die Durchführung von qualifizierten materiell-rechtlichen Arbeiten in allen Bereichen der Justiz und Wirtschaft durchzuführen
  • Rechtsfachwirt*in: Wenn du eine abgeschlossene Ausbildung hast und zwei Jahre Berufserfahrung sammeln konntest, bist du berechtigt einen Fachwirt zu machen. Dies findet berufsbegleitend innerhalb von anderthalb bis zwei Jahren statt und ermöglicht dir den Zugang zu leitenden Positionen und deutlichen Gehaltssteigerungen.