Die Arbeitsstelle eines Lacklaborantes befindet sich sehr häufig in einem Chemielabor, den dort entwickelt er neue Beschichtungsstoffe und untersucht außerdem die Eigenschaften von verschiedenen Farben und Lacken. In diesem Zuge werden im Labor auch verschiedene Versuche geplant und durchgeführt und anschließend im Computer dokumentiert.
Ausbildung zum Lacklaborant (m/w/d)
Die Ergebnisse werden analysiert und für weitere Bearbeitungsschritte verwertet. Denn um einen Lack neu herzustellen, der auf Untergründen wie Holz, Metall, Kunststoff oder Mauerwerk haften soll, müssen zuerst die geeigneten Rohstoffe überprüft werden. Diese werden auf die Merkmale, Qualität und Verwendbarkeit getestet. In der Ausbildung lernst du, wie du Rohstoffe und Lacke überprüfst. Einflussfaktoren bestimmen deinen Vorgang. Zum Beispiel, wie du die Farbe oder den Lack richtig aufträgst, wann welches Produkt für welchen Untergrund geeignet ist und ob ein Untergrund Feuchtigkeit und UV-Strahlung ausgesetzt ist. Man muss so einiges bei solch einer Rezeptur beachten, doch dir werden eine Menge Prüfmethoden und Verfahren in der Ausbildung beigebracht.
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#Helden-Check: Lacklaborant/in | Gleich bewerben bei ausbildungsheld.de Du möchtest gerne wissen, was dich bei einer Ausbildung zum/zur Lacklaborant/in in deiner Ausbildungszeit erwartet, welche Interessen und Stärken du für diesen Beruf mitbringen solltest und welche Weiterbildungsmöglichkeiten du nach deiner Ausbildung
Welche Voraussetzungen müssen erfüllt werden?
Du hattest in der Schule immer viel Spaß an Chemie und in Mathematik? Dann bringst du schon einmal eine gute Basis für diesen Beruf mit. Außerdem sollte dir eine immer präzise und sorgfältige Arbeit wichtig sein, da du mit Gefahrstoffen arbeiten wirst und bei der Zusammensetzung eine ruhige Hand benötigst. Auch ein technisches Verständnis solltest du mitbringen können, da du manchmal Sonderanfertigungen stellen musst.
Was lernt man in der Praxis?
In der Praxis lernst du das nötige Know-How, um alles über Lack und Farbe und deren Herstellung zu erfahren. Welche Eigenschaften, welche Inhaltsstoffe sind vorzufinden und welcher Lack wird welchen speziellen Anforderungen gerecht? Wie ist die Beschaffenheit eines Lackes? Diese Fragen werden in der Ausbildung zum Lacklaborant geklärt.
Wo kann ich als Lacklaborant arbeiten?
Hauptsächlich wirst du in Laboren arbeiten, zum Beispiel in der chemischen Industrie oder in Lack und Farbbetrieben. So bist du aber auch noch in der Entwicklung und Forschung tätig, welche du in deinem Büro ausübst. Du lernst den gesamten Herstellungsprozess in deiner Ausbildung kennen und bekommst daher viele Einblicke in andere Abteilungen der Produktion. Auch gemeinsame Projekte mit den anderen Bereichen werden zu deinen Aufgaben gehören.
Wie läuft die Ausbildung ab?
Die Ausbildung geht normalerweise 3,5 Jahre, doch kann diese auf 3 Jahre verkürzt werden, wenn du eine Fachhochschulreife oder Abitur mitbringst. Da es sich um eine duale Ausbildung handelt, wirst du abwechselnd in der Berufsschule oder im Ausbildungsbetrieb sein.
Was sind Weiterbildungsmöglichkeiten?
Nach der Ausbildung kannst du im Beruf des Lacklaborants weiter im Labor arbeiten. Es bietet dir aber noch eine Menge andere Perspektiven. Du könntest zum Beispiel eine Weiterbildung zum Lacktechniker oder Industriemeister machen. Mit guten Noten und den entsprechenden Voraussetzungen könntest du auch noch ein Studium zum Bachelor oder Master machen und Lackingenieur werden.