Du bist in einem Möbelhaus und beneidest die wunderschön gestalteten Räume? Du machst dir gerne Gedanken, wie du etwas gestaltest und richtest dein Zimmer gerne ein? Dann kannst du jetzt dein Können in einer Ausbildung zum Raumausstatter unter Beweis stellen. Hier kannst du kreativ werden und dir überlegen, wie du den Wunsch des Kunden dekorativ und gestalterisch umsetzen kannst.
Raumausstatter (m/w/d)
Auch wenn heutzutage viele Stoffe getackert werden, muss man als Raumausstatter (m/w/d) unbedingt das Nähhandwerk beherrschen. Für diesen abwechslungsreichen und gestalterischen Ausbildungsberuf reicht bereits ein mittlerer Bildungsabschluss, sofern du danach nicht studieren möchte. e nach Ausrichtung deines Unternehmens gestaltest du entweder Polstermöbel, bringst Bodenbeläge, verschönerst Fenster mit Vorhängen, Falt-Rollos und Gardinen oder lässt den Pinsel an der Wand schwingen, bringst Tapeten oder Stuckelemente an.
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#Helden-Check: Raumausstatter/in | Gleich bewerben bei ausbildungsheld.de Du möchtest gerne wissen, was dich bei einer Ausbildung zum/zur Raumausstatter/in in deiner Ausbildungszeit erwartet, welche Interessen und Stärken du für diesen Beruf mitbringen solltest und welche Weiterbildungsmöglichkeiten du nach deiner
Welche Voraussetzungen müssen erfüllt werden?
Für die dreijährige Ausbildung zum Raumausstatter benötigst du eine mittlere Reife. Es ist sehr wichtig, dass du handwerklich begabt bist, damit du deine Ideen selbst umsetzten kannst. Da du auch auf die Wünsche und Bedürfnisse des Kunden eingehen musst, solltest du offen für Ideen und Anregungen anderer sein. Ein gutes räumliches Vorstellungsvermögen und Spaß am Gestalten und kreativ sein sollten dir Freude bereiten.
Wie läuft die Ausbildung ab?
Die Ausbildung zum Raumausstatter ist eine duale Ausbildung. Das heißt, das du einen bestimmte Zeit in der Berufsschule verbringst und einen Teil in deinem Ausbildungsbetrieb. Die Berufsschule findet entweder im Blockunterricht statt oder 1-2 mal die Woche. Ab dem zweiten Ausbildungsjahr spezialisierst du dich für eine bestimmte Richtung der Raumausstattung. Hierbei hast du vier verschiedene Möglichkeiten. Entweder spezialisierst du dich für den Schwerpunkt Boden. Dabei kümmerst du dich um die Schall- und Wärmedämmung oder erneuert das Parkett, indem du es schleifst und polierst. Du verlegst auch das Parkett oder den Designerboden. Als nächsten Schwerpunkt kannst du dich auf Wand- und Deckendekorationen spezialisieren. Dabei entfernst du Tapeten und besserst Löcher mit Spachtelmasse aus. Zu deinen weiteren Aufgaben gehören sowohl das Tapezieren als auch das Streichen der Wände. Der dritte Schwerpunkt, auf den du dich spezialisieren kannst, ist die Raumdekoration sowie Licht-, Sicht- und Sonnenschutzanlagen. Bei dieser Spezialisierung wirst du zum Experten von Vorhängen, Gardinen, Rollos und dekorativen Gegenständen wie Kissen und Decken. In diesem Bereich erlernst du besonders das Nähen mit der Nähmaschine. Der letzte Schwerpunkt beinhaltet die Spezialisierung auf das Polstern. Hierbei restaurierst du die Polsterstoffe und Federungen von alten Sesseln oder Polsterstühlen und beziehst diese mit neuem Stoff.
Welche Lernfelder beinhaltet die Berufsschule?
In der Theorie erlernst du die Grundkenntnisse über das Einrichten. Auf was du beim verlegen eines Boden achten musst oder wie du richtig tapezierst. Natürlich lernst du auch den Umgang mit der Nähmaschine, um später die Gardienen selbständig anpassen zu können. Du lernst alles über die Eigenschaften der Textilien und anderer Materialien. Ein Teil der Betriebswirtschaft wird dir auch näher gebracht, damit du später die Kostenvoranschläge der Kunden berechnen kannst.
Was lernt man in der Praxis?
In deinem Ausbildungsbetrieb wirst du bei der Umsetzung zur Raumplanung eingespannt. Du erlernst Schritt für Schritt die unterschiedlichen Bereiche der Raumausstattung. Dabei ist dein handwerkliches Geschick gefragt. Denn jetzt darfst du beim Tapezieren, Boden verlegen und Polstern helfen. Dein gestalterisches Talent ist auch gefragt, denn nun darfst du auch bei den Kundenberatungen dabei sein und aktiv bei der neuen Gestaltung mitwirken.
Weiterbildungsmöglichkeiten als Raumausstatter (m/w/d)
Mit der Weiterbildung zum Raumausstatter Meister darfst du im Anschluss selbst Azubis ausbilden. Nach deiner Ausbildung kannst du auch den Betriebswirt machen. Dabei wird dir das betriebswirtschaftliche Wissen für Unternehmensführung von Handwerksbetrieben vermittelt. Damit hast du die Möglichkeit, selbst in einem Unternehmen aufzusteigen oder ein eigenes zu Gründen. Falls du die schulische Qualifikation hast, kannst du auch ein Studium im Bereich der Innenarchitektur oder dem Textil- und Bekleidungsdesign absolvieren.
Was machen Raumausstatter (m/w/d)?
Im Beruf des Raumausstatters arbeitest du in vielseitigen Bereichen. Zum einen berätst du die Kunden nach ihren Vorstellungen und Wünschen und zum anderen bist du im Handwerk unterwegs und darfst die Vorstellungen direkt umsetzen. Du renovierst die Polstermöbel, nähst Vorhänge und verlegst Böden. Deine kreative Ideen sind ebenfalls gefragt, da du dir ein farbliches Raumkonzept überlegst.
Aufgaben im Überblick:
- Kunden beraten
- Polstermöbel aufwerten
- Tapezieren und Streichen
- Gardienen anfertigen
- Bodenbeläge einbauen
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