Überall da, wo Pferde leben, wird er gebraucht -der Beruf des Pferdewirts (m/w/d). Sein Arbeitsplatz findet sich zum Beispiel auf einem Gestüt, einer Pferdepension oder auch in einer Reitschule. Zu seinen Aufgaben gehört allerdings nicht nur das Füttern und Bürsten der Pferde, sondern herausfordernde, körperliche Arbeiten bei denen ein verantwortungsvoller Umgang mit dem Lebewesen Pferd erwartet wird. Doch dies bietet eine enorme Vielfältigkeit im Job, was schon alleine die Fachrichtungen verraten. Angeboten werden hier die Richtungen „Pferdehaltung und Service“, „Klassische Reitausbildung“, „Spezialreitwesen“, „Pferdezucht“ und „Pferderennen“.
Pferdewirt (m/w/d)
Du möchtest dein Hobby zum Beruf machen? Acht Stunden am Tag nur im Büro zu sitzen, würde dich zum Zappelphilipp machen? Du hast kein Problem mit dreckiger Kleidung, flexiblen Arbeitszeiten und scheust dich nicht vor körperlicher Arbeit? Na dann los geht’s! Der Beruf des Pferdewirts ist die perfekte Möglichkeit die Versorgung der Pferde, die Ausbildung und je nach Fachbereich, beispielsweise die Zucht, zu kombinieren. Durch die körperliche aber trotzdem sensible Arbeit, wirst du dich bei dieser Berufswahl auch charakterlich enorm weiterbilden und wirst merken, dass der Schlüssel in diesem Beruf bei der Kommunikation liegt. Sowohl in der Arbeit mit den Pferdebesitzern, als auch mit den Pferden selbst.
#Helden-Check: Pferdewirt/in | Gleich bewerben bei ausbildungsheld.de
#Helden-Check: Pferdewirt/in | Gleich bewerben bei ausbildungsheld.de Du möchtest gerne wissen, was dich bei einer Ausbildung zum/zur Pferdewirt/in in deiner Ausbildungszeit erwartet, welche Interessen und Stärken du für diesen Beruf mitbringen solltest und welche Weiterbildungsmöglichkeiten du nach deiner
Welche Voraussetzungen müssen erfüllt werden?
Der empfohlene Schulabschluss für die Ausbildung als Pferdewirt (m/w/d) ist der Realschulabschluss. Du solltest bereits Pferde- und Reiterfahrung in die Ausbildung mitbringen. Um Spaß in deiner Ausbildung zu haben, solltest du ein gewisses Händchen und Gespür für die edlen Tiere aber auch für die Menschen haben. Denn der Kundenkreis in der Reiterbranche ist häufig sehr anspruchsvoll. Zusätzlich ist eine gewisse körperliche Fitness gefragt, denn auch, wenn viele Leute diesen Job unterschätzen, so handelt es sich um viel körperliche Arbeit- bei Wind und Wetter. Du scheust dich nicht vor Verantwortung, bringst eine Arbeitszeitenflexibilität mit und handelst immer im Interesse des Pferdes. Du bist bereit dich reiterlich stets zu verbessern und suchst nach alternativen Lösungswegen. Eine große Stärke ist dein Organisationstalent und auch für das um die Ecke-Denken bist du bekannt.
Wie läuft die Ausbildung ab?
Bei der dreijährigen Ausbildung zum Pferdewirt (m/w/d) handelt es sich um eine duale Ausbildung. Die Praxis und Erfahrung wirst du in deinem Betrieb sammeln, während du in regelmäßigen Abständen außerdem den Unterricht in einer Berufsschule besuchen wirst. Auffinden wird man dich meist bereits sehr früh, entweder im Stall, in der Reithalle/ auf dem Reitplatz, im Büro, auf den Koppeln oder im Roundpen. Auch an Wochenenden wirst du den Stall nicht meiden, denn Pferde kennen schließlich keinen Samstag oder Sonntag. Nach deiner Ausbildung steht dir beispielsweise der Weg zum Pferdewirtschaftsmeister (m/w/d) zu, eine Selbständigkeit oder auch der Weg zum Pferdewirtschaftsstudium.
Welche Lernfelder beinhaltet die Berufsschule?
In der Berufsschule lernst du alle theoretischen Hintergründe, welche du anschließend in der Praxis anwenden kannst. Je nachdem für welche Fachrichtung du dich entscheidest, unterscheiden sich die Inhalte. In der Regel gehören Tiergerechte Pferdehaltung und -fütterung, Ausbildung von Pferden für Zucht- und Leistungsprüfungen, Betriebliche Abläufe und Organisation, kaufmännische Abläufe, Kundenorientierung und vieles mehr dazu. Außerdem lernst du jede Menge über die Ausrüstung und den Einsatz von Maschinen kennen, schließlich ist dieser Ausbildungsberuf ein landwirtschaftlicher Beruf.
Was lernt man in der Praxis?
Während der Ausbildung lernst du natürlich sehr viel durch die Umsetzung im Ausbildungsbetrieb. Hier steht die Fütterung und das Aus- und Abmisten häufig an erster Stelle. Hierbei muss darauf geachtet werden, wieso welches Pferd welches Futter bekommt und wie bewirtschaftet man die Wiese- wie mistet man also am besten ab? Auch das generelle Pflegen der Tiere steht hier auf dem Programm, schließlich können so Krankheiten schneller entdeckt werden und die Bindung zu den Tieren wird gestärkt. Du wirst viel über das Reitequipment lernen und wie dieses einzusetzen ist. Von deinem im Betrieb tätigen Reitlehrer wirst du zu einem guten Reiter ausgebildet, um später selbst Pferde korrekt trainieren zu können. Einen Großteil deiner Zeit wirst du damit verbringen, Pferde von Kunden (Pferdebesitzern) zu bewegen und trainieren. Das heißt du wirst dich mit dem Bewegungsapparat und den verschiedenen Trainingsmethoden vertraut machen. Hierzu gehört das Longieren, genauso wie das Reiten oder der Ritt ins Gelände. Auch das Lehren wird dir beigebracht, denn später sollst du Reitstunden geben können und Reiter-Pferd-Paare betreuen.
Was machen Pferdewirte (m/w/d)?
- Pflegen und Versorgung der Pferde (Füttern, Abmisten etc.)
- Bewirtschaftung der Anlage
- Reitunterricht geben
- Pferde trainieren und bewegen
- Kaufmännische Prozesse verwalten